Das Fleckchen Erde auf welchem mein Biobergbauernhof steht, trägt den Flurnamen "Schaufel" - oder eben entsprechend dem hier im Wallis gesprochenen Dialekt "Schüfla".

 
 
 
 
 
 

 

 

Schüfla - meine kleine Welt

Mein Leben in den Bergen ist geprägt vom Rhythmus der Jahreszeiten und den Bedürfnissen der Tiere. Mein Biohof liegt auf der Südseite des Mattertales auf 1'450 m Höhe.

Zu meiner Familie gehört eine Herde Ziegen, deren Milch ich im Sommer zu einem begehrten Käse verarbeite.

Die robusten Dexter-Kühe passen hervorragend in diese steile Bergwelt.

Die Wiesen hier oben strotzen von der Blumenvielfalt und auch die breite Palette an Insekten und Schmetterlingen ist atemberaubend.

Die Schweine, Esel, Hühner und Katzen runden das Bild weiter ab. Alle Tiere schenken mir einen sehr erfüllten und meistens wunderschönen Alltag im Schweisse meines Angesichts.

Sie ermöglichen mir, zusammen mit meinem grossen Gemüsegarten, ein grosses Mass an Selbstversorgung.
   
Gerade in der arbeitsintensiven Jahreszeit packen viele freiwillige HelferInnen tatkräftig bei der vielen Arbeit mit an.

Meine grosse Liebe gehört den Berger des Pyrénées. Ihr kluges, verspieltes und arbeitseifriges Wesen hat mich schon oft mit Erstaunen erfüllt.

Immer in meinem Herzen lebendig bleiben wird meine Berger-Hündin Mäde, die 2007 im 18. Altersjahr verstorben ist und ihr Leben lang bemüht war, mir helfend zur Seite zu stehen. Wie oft sind die Leute staunend stehen geblieben, wenn ich mit ihr alleine die Kühe oder Ziegen durchs Dorf geführt habe, um aufs Maiensäss zu ziehen. Die neugierigen Kälber, die jede Gelegenheit benutzten, um irgendeinen anderen Weg zu nehmen und sich so von der Herde trennten. Schon war Mäde zur Stelle und brachte den Ausreisser wieder zurück.
Ich erinnere mich, wie ich mit einem Heusack die Ziegen im Stall füttern wollte; zwei Ziegen waren nicht angebunden und ärgerten mich schrecklich, weil sie dauernd im Heu standen, während ich es in die Krippe verteilen wollte. Mäde beobachtete alles und erkannte, wie sie mir helfen konnte. Sie stellte sich ohne meine Aufforderung neben den Heuhaufen, liess die Ziegen nicht mehr ran kommen und ich konnte in Ruhe das Heu verteilen.
   
   
Mouchette kam zu mir, als sie 1 1/2 Jahre alt war. Ihre Aufgabe ist es zu spielen, den Leuten zu schmeicheln und sich um zwei- und vierbeinige Kinder zu kümmern. Sind Kinder auf dem Hof, ist sie nicht mehr zu bremsen.
Als ich mit einem verunglückten Rehkitz nach Hause kam, war sie überglücklich. Sie war kaum mehr aus dem Laufgitter zu bringen.
Tag und Nacht lag sie bei ihm und wollte dem suchenden Schnäuzchen nur allzu gerne eine Zitze anbieten. Sie leckte und pflegte es wie einen Welpen.
Als es dann doch starb, war sie ausser sich und versuchte immer wieder es aus der Erde zu graben.

Als sie dann selber Mutter wurde.....das war schon einzigartig.

 

Aïda ist eine Hündin, die ich mir von Mouchettes erstem Wurf geschenkt habe. Ihre Power und ihr Arbeitwille halten mich ganz schön auf Trab.
Sie ist als Rettungshund in Trümmersuche ausgebildet und von 2005 - 2011 einsatzfähiger K-Hund - und arbeitet ebenfalls mit Leidenschaft als Hütehund. Im Frühling 2003 bekamm sie ihre ersten Welpen.
   
Valine - meine schwarze Halblanghaar-Hündin - ist die vierte im Bunde meiner Bergers. Sie wurde 2004 geboren, arbeitet als Hütehund und ist im Aufbau als K-Hund. Valine hat an Ausstellungen auch schon Auszeichnungen geholt (CAC und CACIB).
   
Xanadu ist das Löwchen unter lauter Bergers!
Sie heisst mit vollem Namen Trusty Friends Xanadu und ist ein charmantes Löwchen-Mädchen (geb. 18.08.2006), dass unsere Familie ergänzt und bereichert.
Xanadu ist keck, unternehmungslustig und sehr anhänglich. Sie erwartet Mitte September 2008 zum ersten Mal Nachwuchs, worauf wir uns riesig freuen.
 
Jenai ist eine Tochter von Aïda und ist am 16.11.2007 geboren worden.
Im Foto-Album vom J-Wurf gibts Impressionen aus ihren allerersten Lebenswochen.
Jenai ist seit 2011 einsatzfähiger K-Hund (REDOG)..
 
Das Arbeiten mit diesen termperamentvollen Hunden macht mir sehr viel Spass und fordert mich immer wieder heraus an meiner Ungeduld und meinem Temperament zu arbeiten.

Mein Ziel bei der Zucht und Aufzucht der Welpen ist es, einen freudig motivierten Arbeitskameraden an ebensolche Zweibeiner abgeben zu können.

Gebe Gott mir die Kraft und die Gesundheit noch lange an diesem wunderschönen Ort arbeiten und leben zu können.